Finanz-Appell der NRW-Kommunen
In zahlreichen Städten und Gemeinden wird mit Hochdruck an Integrationskonzepten für die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger gearbeitet oder es werden die bestehenden Konzepte ausgebaut. Höne: „Diese guten ersten Schritte in der Integrationsarbeit in der kommunalen Familie des Landes konnten nur dank der vielen ehrenamtlich tätigen Flüchtlingshelfern gegangen werden.“ Die Stadt Hamm hat kürzlich eine Studie in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Münster veröffentlicht, nach der der Stadt Hamm jährlich Kosten von 13.980 Euro pro Flüchtling entstehen. Aktuell erhalten die Städte und Gemeinden eine jährliche Pauschale von 10.000 Euro pro Flüchtling vom Land Nordrhein-Westfalen. Ähnlich dürfte die finanzielle Belastung in anderen Kommunen sein.
Henning Höne: „Wir müssen dafür sorgen, dass die Pauschalen dauerhaft überprüft und entsprechend angepasst werden. Die Kommunen dürfen keine zusätzlichen Kosten durch die Integration der Flüchtlinge zu tragen haben. Alleine die organisationale Ausgestaltung des Integrationsprozesses ist ein enormer Kraftakt für alle Beteiligten in den Kommunen. Es wäre fahrlässig, sie zudem noch finanziell zu belasten. Die Finanzierung müssen der Bund und das Land sicherstellen.“