Berufsnavigator: Verwaltung muss sich erklären
Zur Erinnerung: Auf Initiative der Liberalen hatten die Fraktionen von SPD, Grünen, UWG und FDP gemeinsam beantragt, die Förderung des Kreises nicht an einen bestimmten Anbieter von Berufswahlorientierungsprojekten zu binden. Gemeinsamer Wunsch der Fraktionen war es, den Schulen selbst die Wahl zu ermöglichen. Dieser Antrag wurde von CDU und Verwaltung kritisiert, da die externen Unterstützer (Bundesagentur für Arbeit und Volksbanken) ihre Zusagen angeblich an den Berufsnavigator gebunden hätten.
Henning Höne, schulpolitischer Sprecher der FDP-Kreistagsfraktion: "Die Verwaltung hat entweder nicht richtig nachgefragt, oder aber Informationen bewusst zurückgehalten. In beiden Fällen muss der Vorgang aufgeklärt werden. Wir werden dieses Thema in der nächsten Sitzung des Kreistages erneut auf die Tagesordnung heben und uns für eine größtmögliche Entscheidungsfreiheit der Schulen einsetzen."