Landesregierung darf Hilferufe der Kommunen nicht ignorieren
Zusammenfassend bleibt für mich festzuhalten: Ascheberg ist kein Einzelfall. Überall in Deutschland und Nordrhein-Westfalen gelangen die Kommunen an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Wenn jetzt die Bundesmittel nicht eins zu eins weitergeleitet werden, wäre das ein Schlag ins Gesicht aller Kommunen und ehrenamtlich Tätigen, die vor Ort um die bestmögliche Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen ringen. Die Bundespauschale selbst ist ohnehin zu knapp bemessen, eine weitere Kürzung wäre unangebracht und inakzeptabel. Die Landesregierung darf die vermehrt auftretenden Hilferufe unserer Kommunen in NRW nicht ignorieren. Anderenfalls droht die Akzeptanz der Bevölkerung bei der Flüchtlingspolitik zu schwinden.