Höne begrüßt über 1.500 Gäste beim Neujahrsempfang der Freien Demokraten NRW
Über 1.500 Gäste folgten der Einladung von FDP-Landtagsfraktion NRW und FDP- Landesverband NRW zum traditionellen Neujahrsempfang in das Maritim Hotel Düsseldorf. Der Empfang markierte einen gelungenen Auftakt ins Wahljahr 2025. Zu den Gästen zählten zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Medien. Der Gastgeber Henning Höne (Coesfeld) begrüßte als Ehrengast den FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner.
In seiner Ansprache betonte der Landes- und Fraktionsvorsitzende Henning Höne die Bedeutung des neuen Jahres für die Freien Demokraten: „2025 wird in Erinnerung bleiben – als das Jahr der Aufholjagd für die Freien Demokraten und als das Jahr, in dem die Amtszeit von Olaf Scholz und Robert Habeck endete.“
Höne ging auf die drängenden Herausforderungen ein und beschrieb die wirtschaftliche Lage in Deutschland als besorgniserregend. Er stellte klar, dass die Freien Demokraten für eine umfassende Wirtschaftswende kämpfen. „SPD und Grüne waren zu wirksamen Reformen nicht bereit.“ Die FDP kämpfe dagegen für mutige Reformen und eine echte Wirtschaftswende. Dazu gehörten eine Unternehmenssteuerreform, der Abbau von Bürokratie sowie bessere Rahmenbedingungen für Innovationen und Investitionen. Er sprach sich dagegen aus, immer mehr Steuergeld für Subventionen auszugeben. „SPD und Grüne versuchen, die Wirtschaft durch den Staat zu finanzieren. Anders herum ist es richtig: Die Wirtschaft finanziert den Staat.“ Höne kritisierte, dass die Subventionspolitik vor allem großen Unternehmen nütze: „Zu den großen Unternehmen kommt der Bundesadler, zu den kleinen kommt der Pleitegeier. Wir Freie Demokraten wissen: Mittelstand, Handwerk und Familienunternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Wir wollen bessere Rahmenbedingungen für alle statt Subventionen für wenige.“
Auch die Situation in Nordrhein-Westfalen thematisierte Höne. „CDU und Grüne machen Bildungspolitik nach Kassenlage. 25 Prozent der Kitas waren im vergangenen Jahr vom Notbetrieb oder von Schließungen betroffen. Vereinbarkeit von Familie und Beruf darf keine Glückssache sein. Wir Freien Demokraten setzen uns für eine bessere Finanzierung der Kitas und eine Fachkräfteoffensive ein“
Henning Höne unterstrich zudem die Bedeutung der Schuldenbremse und forderte deren Verankerung in der Landesverfassung. Erst vor wenigen Tagen hatte das NRW- Verfassungsgericht geurteilt, dass eine Überprüfung der Verletzung der Schuldenbremse nicht vor diesem Gericht möglich sei, da es keine landesverfassungsrechtliche Regelung gäbe. „Gesetze müssen überprüfbar sein – sind sie das nicht, sind sie das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Die Schuldenbremse ist in NRW ein zahnloser Tiger. Die Schuldenbremse schützt die Menschen vor den Politikern, deren Lieblingskleidung die Spendierhosen der Steuerzahler sind.“
Henning Hönes schloss seine Rede mit einem eindringlichen Appell: „Wer große Herausforderungen lösen will, muss die Menschen groß machen – nicht klein. Ob Bildung oder Wirtschaftswachstum: Unsere Zukunft hängt davon ab, dass wir den Menschen etwas zutrauen.“